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‘In America – At This Restaurant Only One Person Is Served’ (Krokodil #4, 1953)
Quelle: dieKontrollgruppe.de "Der Mensch verschwindet heute, wie ein Antlitz aus Sand am Strand weggewaschen wird. Das aber, was an seine Stelle tritt, hat keine Welt mehr, es ist nur nacktes Leben, stumm und ohne Geschichte, den Kalkülen der Macht und der Wissenschaft ausgeliefert. Vielleicht kann nur aus dieser Zerstörung eines Tages allmählich oder mit einem Mal etwas Neues erscheinen — gewiss kein Gott, aber auch kein anderer Mensch — ein neues Tier vielleicht, eine in anderer Weise lebende Seele …"
Lob der Dialektik
Das Unrecht geht heute einher mit sicherem Schritt.
Die Unterdrücker richten sich ein auf zehntausend Jahre.
Die Gewalt versichert: So, wie es ist, bleibt es.
Keine Stimme ertönt außer der Stimme der Herrschenden.
Und auf den Märkten sagt die Ausbeutung laut:
Jetzt beginne ich erst.
Aber von den Unterdrückten sagen viele jetzt:
Was wir wollen, geht niemals.
Wer noch lebt, sage nicht: niemals!
Das Sichere ist nicht sicher.
So, wie es ist, bleibt es nicht.
Wenn die Herrschenden gesprochen haben,
Werden die Beherrschten sprechen.
Wer wagt zu sagen: niemals?
An wem liegt es, wenn die Unterdrückung bleibt? An uns.
An wem liegt es, wenn sie zerbrochen wird?
Ebenfalls an uns.
Wer niedergeschlagen wird, der erhebe sich!
Wer verloren ist, kämpfe!
Wer seine Lage erkannt hat, wie soll der aufzuhalten sein?
Denn die Besiegten von heute sind die Sieger von morgen,
Und aus Niemals wird: Heute noch!
Bertolt Brecht
„Unwissen, das ist spätestens seit Spinoza bekannt, kann weder Entschuldigung noch Begründung sein. Unkenntnis befreit jedoch von den Qualen des Zweifels, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen beziehungsweise sich solcher zu enthalten. Unkenntnis zusammen mit grenzenloser und unkontrollierter Macht kommt fast einer Naturkatastrophe gleich, insofern Handlungen (oder Unterlassungen) nicht so sehr den Fakten, als vielmehr subjektiven Einfällen und Ansichten entspringen.“
(Valentin Falin, Politische Erinnerungen)
„Wenn wir die Tagesschau einschalten, erfahren wir nichts über die ‚Wirklichkeit’. Wir lernen vielmehr, wer es geschafft hat, seine Sicht auf die Wirklichkeit in die Propaganda-Matrix einzuschreiben.“
(Michael Meyen, Die Propaganda-Matrix, p.30)
"Je schwächer der gesunde Menschenverstand, desto stärker die Gesinnung."
(Norbert Bolz)
"Lockdowns do not cure cancer. That's something you can say categorically"
(Roger Hodkinson)
"Men think in herds ... and go mad in herds, while they only recover their senses slowly, and one by one."
(Charles MacKay)
„Der Kapitalismus in der Krise wird aufrechterhalten mit den terroristischen Mitteln des Faschismus. Deshalb soll vom Faschismus schweigen, wer nicht auch vom Kapitalismus reden will.“
(Max Horkheimer)
aus dem Pressekodex des Deutschen Presserats:
"Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden."
(Ziffer 14, Pressekodex – Ethische Standards für den Journalismus)
Mariupol, Sommer 2022
(Goethe)
Offenbarung VI, 12-17
da tutte parti l'alta valle feda
tremò sì, ch'i' pensai che l'universo
sentisse amor, per lo qual è chi creda
più volte il mondo in caòsso converso.
...
(Céline, Voyage au bout de la nuit)
...
A damsel there from Lexington was pleasing to my mind
Her rosy cheeks, her ruby lips, like arrows pierced my breast
And the name she bore was Flora, the lily of the west.